Psychische Störungen sind ein weit verbreitetes Krankheitsbild in unserer Gesellschaft, etwa jede dritte Person leidet darunter. Psychische Störungen lassen sich gut bei Tieren modellieren, obwohl etwa Nagetiere weitaus weniger komplex scheinen.
Mäuse, die regelmäßigem Stress ausgesetzt sind, zeigen etwa depressives Verhalten wie Interessenverlust oder Antriebsmangel. Die Erkenntnisse helfen bei Vorbeugung und Behandlung von psychischen Störungen beim Menschen, zum Beispiel in der Group of Translational Psychiatry an der Frankfurter Klinik für Psychiatrie.
Wie funktioniert unser Gehirn? Gleich mehrere internationale Einrichtungen in Frankfurt versuchen Antworten auf diese Frage zu finden: Das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, das Max-Planck-Institut für Hirnforschung, das Frankfurt Institute for Advanced Studies, das Ernst Strüngmann Institut und die Goethe-Universität Frankfurt forschen – teilweise seit Jahrzehnten – über das Gehirn, während die Gemeinnützige Hertie-Stiftung bereits seit Anfang der 1970er-Jahre die neurowissenschaftliche Forschung fördert.
Neben diesen Institutionen hat auch die Geschichte der Stadt Frankfurt viel zu bieten, was unser Oberstübchen betrifft: wichtige Persönlichkeiten, Ereignisse und Forschungsergebnisse rund um neurowissenschaftliche Themengebiete. Manche davon gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück und entspringen damit quasi der Wiege der neuzeitlichen Hirnforschung.
Um zu zeigen, wie viel Hirn Frankfurt hat, haben sich die neurowissenschaftlichen Institutionen der Mainmetropole zusammengetan und präsentieren anlässlich der internationalen Brain Awareness Week 2021 diese Website.
Viel Spaß damit!