Die Nervenzellkabel in unserem Gehirn sind extrem dünn, rund 1000-mal dünner als ein menschliches Haar.
Das sich daraus ergebene Kabelgewirr im Gehirn ist so dicht,dass die Hirnforschung bisher nur jeweils einen winzigen Bruchteil des gesamten Netzwerks hat untersuchen können.
Erst schnelle dreidimensionale Elektronenmikroskopietechniken und künstliche-Intelligenz-(KI)-gestützte Analyseverfahren hat die Kartierung neuronaler Netzwerke möglich gemacht.
Am Max-Planck-Institut für Hirnforschung wird daran im neuen Forschungsfeld „Connectomics“ weiter gearbeitet.
Wie funktioniert unser Gehirn? Gleich mehrere internationale Einrichtungen in Frankfurt versuchen Antworten auf diese Frage zu finden: Das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, das Max-Planck-Institut für Hirnforschung, das Frankfurt Institute for Advanced Studies, das Ernst Strüngmann Institut und die Goethe-Universität Frankfurt forschen – teilweise seit Jahrzehnten – über das Gehirn, während die Gemeinnützige Hertie-Stiftung bereits seit Anfang der 1970er-Jahre die neurowissenschaftliche Forschung fördert.
Neben diesen Institutionen hat auch die Geschichte der Stadt Frankfurt viel zu bieten, was unser Oberstübchen betrifft: wichtige Persönlichkeiten, Ereignisse und Forschungsergebnisse rund um neurowissenschaftliche Themengebiete. Manche davon gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück und entspringen damit quasi der Wiege der neuzeitlichen Hirnforschung.
Um zu zeigen, wie viel Hirn Frankfurt hat, haben sich die neurowissenschaftlichen Institutionen der Mainmetropole zusammengetan und präsentieren anlässlich der internationalen Brain Awareness Week 2021 diese Website.
Viel Spaß damit!